Die Wechselspekulationen um Sebastian Prödl haben endlich ein Ende. Der Östereicher verlängerte seinen aktuellen Vertrag an der Weser um weitere 3 Jahre bis 2015.
„Wir sind froh, dass Sebastian diesen Schritt mit uns geht. Er ist für uns ein wichtiger Spieler bei der Weiterentwicklung des Teams. Mit seinem Potenzial könnte er einer der Eckpfeiler unserer Mannschaft werden“, so Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs. Auch Thomas Schaaf zeigte sich erfreut über den weiteren Verbleib seines österreichischen Nationalspielers: „Das ist eine gute Nachricht. Sebastian hat sich in seiner bisherigen Zeit bei Werder sehr gut entwickelt und vor allem im letzten Jahr trotz seines Verletzungspechs einen großen Sprung nach vorn gemacht. Wir freuen uns, dass er diesen Weg mit uns fortsetzen wird“, so der Trainer.
Für den 24-Jährigen stand wohl nie zur Debatte, seine Hallenfußballschuhe in der nächsten Saison zum Lauftraining bei einem anderen Verein zu schnüren: „Die Ziele von Werder und mir sind deckungsgleich. Ich will Gas geben und mich weiterentwickeln und Verantwortung übernehmen. Ich habe inzwischen einige Erfahrungen gesammelt und möchte sie gern auch an junge Spieler weitergeben. Der SV Werder, der für mich in den letzten vier Jahren zu einer Herzensangelegenheit geworden ist, hat mir in den Gesprächen das Gefühl gegeben, dass ich hier auch künftig einen wichtigen Teil beitragen kann. Es wird eine interessante Zeit. Wir werden wieder durchstarten“, so Prödl.
Der Abwehrspieler kam 2008/09 von Sk Sturm Graz zu den Grün-Weißen. Bislang absolvierte er 71 Spiele in der Bundesliga und zudem bereits 12 Spiele in der Champions League. In der Europa League bringt es der 24-Jährige auf 6 Einsätze und auch im DFB-Pokal war er bereits 5 Mal mit von der Partie und gewann den Pott gar in der Saison 2008/09 mit den Bremern.
Logisch, dass die Bremer weiterhin mit ihrem Abwehrtalent planen wollen. Vielleicht schafft es Prödl in der nächsten Saison die Abwehr etwas mehr zu stabilisieren. In dieser verkorksten Spielzeit klafften oft haarsträubende Lücken in der Hintermannschaft.