Tauziehen um Joselu: Werder Bremen steigt ein

Es scheint unwahrscheinlich, dass Joselu in der kommenden Saison noch für die TSG Hoffenheim spielen wird. Der Angreifer wird von zahlreichen Bundesligisten umworben. Ihr Interesse hinterlegt haben bereits Borussia Mönchengladbach, Eintracht Frankfurt sowie der VfB Stuttgart und der FC Schalke 04. Wie die „Kreiszeitung“ aus Syke berichtet, hat neuerdings auch der SV Werder Bremen Interesse an dem 24-Jährigen.

Knackpunkt Ablöse: Wer kann sechs Millionen Euro zahlen?
Allerdings müssen sich die Hanseaten genauso wie Frankfurter und wohl auch die Schwaben fragen lassen, wie sie eigentlich die Ablöse für den Angreifer aufbringen wollen: Diese beträgt dem Vernehmen nach sechs Millionen Euro. Selbst bei großen Transfereinnahmen scheint dieser Wert für die drei Klubs zu hoch, um ihn in nur einen einzigen Spieler zu investieren. Kein Problem wäre diese Ablöse hingegen für die Knappen und die Fohlen, die sich über volle Kassen freuen dürfen.

Ginczek eine Alternative?
Bei Werder interessiert man sich deshalb laut Quelle auch für Daniel Ginczek von Bundesliga-Absteiger Nürnberg: Der hat zwar nicht die Qualitäten von Joselu, bringt dafür aber den Vorzug mit, dass er schon für zweieinhalb Millionen Euro zu haben ist. Bei passenden Transfereinnahmen dürfte Bremen diesen Betrag bezahlen können. Dass Problem für die Hanseaten dabei: Vermutlich wird man auch in Frankfurt und in Stuttgart irgendwann auf die Idee kommen, dass die Ablöse für den Nürnberger sehr viel besser zu den wirtschaftlichen Realitäten passt als der Betrag, der für Joselu bezahlt werden müsste.

Sicher scheint, dass die Personalien in den kommenden Wochen entschieden werden sollen: Da es sich um keine WM-Fahrer handelt, könnten die Spieler zum Trainingsstart bei ihren Vereinen sein. Wieder scheint Werder im Nachteil zu sein. Manager Thomas Eiching hat bereits angekündigt, dass man wohl erst Ende Juli kaufen könne, wenn man Geld eingenommen habe.

Kommentare sind geschlossen.