Zwei Jahre spielte Eljero Elia für den SV Werder Bremen. Der Mann, der einst eine Ablöse von 5,5 Millionen Euro gekostet hat, kam dabei in 58 Pflichtspielen zum Einsatz und erzielte fünf Tore. Hinzu kamen sieben Vorlagen. Ein kompletter Fehlgriff war der Niederländer nicht, aber eben auch nicht der erhoffte Glückgsgriff, der Klaus Allofs einst schwach werden ließ. Nun könnte dessen Nachfolger Thomas Eichin über einen Verkauf nachdenken. Laut „Bild“ gibt es Angebote aus England für den 27-Jährigen.
Verkauft Werder bei einer Ablöse von zwei bis drei Millionen?
Die Quelle fügt zudem an, dass die Hanseaten den Holländer gerne bei passenden Konditionen verkaufen würden. Die Schmerzgrenze von Werder liegt demnach zwischen zwei und drei Millionen Euro. Berater und Spieler seien darüber informiert, heißt es weiter. Eichin erklärte auf Nachfrage offiziell bloß, dass man „Gerüchte um Eljero nicht“ kommentiere. Dieser Satz ist allerdings die Standardphrase aller Manager, ganz gleich, ob etwas an den Meldungen dran ist oder nicht. Von ihr aus kann man deshalb nicht schließen, was wirklich von diesem Bericht stimmt.
Geld könnte reinvestiert werden
Spannend wäre ein Transfer für Werder wohl deshalb, weil die Hanseaten die Ablöse komplett reinvestieren dürften. Zudem würde Elia noch sechs Millionen Euro in den zwei Jahren, die er noch Vertrag hat, verdienen. Ein Ersatz kostet sicher deutlich weniger. Werders Budget wäre erheblich entlastet. Somit wären dann nur noch drei Fragen zu beantworten: Ist zum einen wirklich an den Wechselgerüchten etwas dran? Und falls dies so sein sollte, reicht Werder das Angebot aus? Und „last but not least“: Möchte Elia Bremen überhaupt verlassen? Unter Robin Dutt brachte der Niederländer seine stärksten Leistungen seit Jahren.