Vertragsverlängerungen: Eichen ist „radikal“

Aaron Hunt hat den SV Werder Bremen im Sommer ablösefrei verlassen. Das Dogma an der Weser heißt seitdem: Dies soll dem Klub nie wieder passieren. Manager Thomas Eichin drängt deshalb darauf, so schnell wie möglich die auslaufenden Arbeitspapiere von Sebastian Prödl, Zlatko Junuzovic und Davie Selke zu verlängern. Und dies will der Sportchef der Hanseaten nicht zu einer „Never Ending Story“ werden lassen, wie Eichin in deutlichen Worten klarmacht.

Gute Aussichten bei Selke
Bei Nachwuchsangreifer Davie Selke, der zuletzt gegen die TSG Hoffenheim sogar in der Startelf stand, stehen die Zeichen auf Vertragsverlängerung. Zuletzt traf sich Eichin erneut mit dem Vater sowie dem Berater des Angreifers. Danach berichteten beide Partien über „sehr gute Gespräche“ und dass man sich nahe sei. Vermutlich wird Selke zeitnah seine Unterschrift unter einen neuen Vertrag setzen. Derzeit bekommt er ein Grundgehalt von 120.000 Euro. Mit Prämien ist Werder bereit, ihm künftig bis zu eine Million Euro pro Saison zu bezahlen.

Eichin muss bei Österreichern vielleicht „radikal“ sein
Schwieriger sieht es bei den beiden Österreichern im Dienste des SV Werder aus.Sie haben laut Syker „Kreiszeitung“ ein leicht verbessertes Vertragsangebot vorliegen, zieren sich aber noch mit der Unterschrift und wollen lieber warten. Eichin, der sich wohl noch sehr gut an das monatelange Tauziehen um Aaron Hunt erinnern kann, ist von dieser Aussicht alles andere als begeistert. Er werde sicher nicht bis zum Winter warten, da „bin ich radikal“, erklärte der Werder-Manager. Gerne wüsste man, was dies bedeutet. Eigentlich könnte es nur heißen, dass er die beiden Spieler dann im Winter verkaufen würde, um Geld einzunehmen. Sie sind allerdings feste Säulen in der Mannschaft der Bremer. Den Werder-Fans ist zu wünschen, dass die beiden Spieler schnell eine Unterschrift unter die neuen Verträge setzen und man kann nicht erst herausfinden muss, was „Radikalität ala Eichin“ bedeutet.

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