SV Werder: Gnabry soll auf Dauer bleiben

Wer in Deutschland (und dem Rest Europas) noch nicht wusste, welches Potenzial Serge Gnabry von Werder Bremen besitzt, der ist spätestens nach dem Debüt des 21-Jährigen für die deutsche Nationalmannschaft auf dem Laufenden. Gnabry erzielte gegen San Marino gleich drei Tore. Bei Werder besitzt der Offensivspieler zwar einen Vertrag bis 2020, doch jener enthält eine Ausstiegsklausel. Zeigt Gnabry weiterhin derart starke Leistungen, scheint ein Abflug des Youngsters im kommenden Sommer in Richtung eines Topklubs unvermeidlich. Ebendies will Werder verhindern – und an der Weser ist man guter Dinge, dies auch zu schaffen.

Wohlfühlklima und DFB-Team sollen Gnabry in Bremen halten
Werders Manager Frank Baumann setzt voll auf die Karte Wohlfühlklima, um Gnabry davon zu überzeugen, länger als nur eine Saison in Bremen zu bleiben. Dem Spieler gefalle es in Bremen überaus gut, ist der Verantwortliche überzeugt. Außerdem sei es für den 21-Jährigen „sehr wichtig, mit Freude ins Training und ins Spiel zu gehen.“ Dies sei bei Werder gegeben.

Auch die Nationalmannschaft soll Gnabry davon überzeugen, sich dauerhaft für Werder zu entscheiden. Bremen biete dem Offensivmann die Chance, sich dauerhaft für das DFB-Team zu empfehlen und sich dort festzuspielen, ist Baumann überzeugt. Schließlich erhalte Gnabry bei Werder regelmäßige Spielzeit und könne so zu einem immer besseren Spieler reifen.

Für Gnabry: Werder muss Abstiegszone verlassen
Damit die Bremer sich aber tatsächlich dauerhaft über die Dienste von Gnabry freuen dürfen, ist es wichtig, dass die Hanseaten so schnell wie möglich die Abstiegszone verlassen. Derzeit steht man auf Rang 16. Das weiß auch Baumann. Wenn Werder nur um den Klassenerhalt spiele, werde es schwierig, Akteure wie Kruse, Junuzovic oder eben Gnabry dauerhaft in Bremen zu halten, so der Geschäftsführer. Dem wird wohl niemand widersprechen.

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