SV Werder: Coman bei Gnabry helfen

Obwohl längst nicht alles Gold war, was Serge Gnabry in der Hinrunde gespielt hat, ist er doch für den SV Werder Bremen überlebenswichtig. Der Flügelspieler ist der mit Abstand beste Offensivspieler der Hanseaten gewesen. Gerne würde Werder den 21-Jährigen deshalb auch über die Saison hinaus behalten. Doch noch immer geisterten die Berichte des „kicker“ umher, der FC Bayern München hätte im kommenden Sommer ein Vorkaufsrecht auf den bis 2020 gebundenen Spieler. Doch möglicherweise könnte Kingsley Coman diesbezüglich zu einem Glücksfall für Werder werden.

Rummenigge: Bayern auf den Flügeln gut aufgestellt
Die Bayern haben den Franzosen derzeit nur von Juventus Turin ausgeliehen. Sie können ihn im Sommer für eine fixe Ablöse in Höhe von 21 Millionen Euro auf Dauer verpflichten. So wird es vermutlich auch kommen. Mit der zusätzlichen Vertragsverlängerung von Arjen Robben wähnen sich die Bayern „auf den Außenpositionen gut aufgestellt, was die nächste Saison betrifft“, erklärt Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge im Gespräch mit der „Fußball Bild“. Anders ausgedrückt: Die Bayern benötigen Gnabry nicht.

Über jenen äußert sich Rummenigge auch nur sehr defensiv. Er sei Spieler des SV Werder Bremen und er wolle „den Kollegen in Bremen keine Probleme bereiten“, so Rummenigge. Klar sei allerdings, dass der FC Bayern deutsche Nationalspieler stets beobachten werde.

Gnabry dann 2018 zu den Bayern?
So scheint es nicht unmöglich, dass Bayern dann 2018 bei Gnabry einen Anlauf wagen wird. Dies dürfte Werder durchaus behagen. Schließlich würde die Alternative wohl lauten, dass der Spieler in diesem Sommer zu einem anderen Verein wechselt. Rummenigge dürfte übrigens einen Teil der „kicker“-Meldungen unbewusst dementiert haben. Bayern hat offenbar nicht die Ablöse bezahlt und hat die Transferrechte des Spielers als Pfand. Tatsächlich hat Gnabry wohl die von der „Bild“ kolportierte Ausstiegsklausel in Höhe von acht Millionen Euro in seinem Vertrag. Sonst hätte sich der Bayern-Boss vermutlich anders geäußert.

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