Der SV Werder Bremen hat einen Fehlstart in die neue Bundesliga-Saison hingelegt. Nach zwei Spielen haben die Bremer keinen einzigen Punkt geholt. Als ob das noch nicht genug wäre, kommen noch einige Langzeitverletzte zur Misere hinzu. Trainer Kohfeldt sieht es dennoch nicht so tragisch wie einige andere. Besonders bitter ist, dass sich der Neuzugang Ömer Toprak sofort eine Verletzung zugezogen hat. Werder Bremen kann hoffen, dass Milot Rashica nach der Länderspielpause wieder zur Verfügung stehen wird. Florian Kohfeldt muss allerdings auf zwei wichtige Defensivspieler für längere Zeit verzichten. Ludwig Augustinsson muss sich einer Operation unterziehen und wird für etwa zwei bis drei Monate ausfallen. Ömer Toprak wird voraussichtlich eine Zwangspause von einem Monat einlegen müssen. Nach einer Untersuchung wurde eine Muskel-Sehnenverletzung festgestellt. Der Neuzugang aus Dortmund hat sich diese Verletzung im Spiel gegen Hoffenheim zugezogen. Nach der ersten Untersuchung wurde lediglich eine Blessur an der Wade vermutet. Claudio Pizarro steht ebenfalls nicht zur Verfügung. Cheftrainer Florian Kohfeldt beklagt sich dennoch nicht. Der Kader von Werder Bremen ist groß und flexibel.
Erster Saisonsieg – Kohfeldt muss improvisieren
Der Trainer ist zuversichtlich, dass er gegen den FC Augsburg eine siegreiche Mannschaft aufstellen kann. Gegen die Augsburger plant Werder Bremen den ersten Sieg in dieser Saison. Offen ist weiterhin, ob der Stürmer-Star Claudio Pizarro am Samstag gegen Augsburg mitwirken kann. Derzeit leidet der Stürmer noch an einer Grippe und wird in den kommenden Tagen nicht mit der Mannschaft trainieren. Ein weiterer Ausfall ist Philipp Bargfrede, der nach einer Knie-Operation noch einige Monate ausfallen wird. Erfreuliche Nachrichten gibt es aus dem Lager von Werder Bremen dennoch zu berichten. Rashica und Sebastian Langkamp absolvieren bereits wieder ein individuelles Training und arbeiten täglich an ihrem Comeback. Gegen den FC Augsburg muss dringend ein Sieg her. Feuer brennt bereits am Dach der Bremer. Florian Kohfeldt steht gehörig unter Druck und die Liste der verletzten Spieler macht die Sache nicht einfacher.
Von Fehlstart keine Rede – Kohfeldt nicht kritikfähig
Dem Cheftrainer ist nicht verborgen geblieben, dass noch jede Menge Arbeit bevorsteht. Von einem Fehlstart will der Coach nach zwei Runden in der neuen Saison nichts wissen. Wie die Lage intern aussieht, ist natürlich nicht bekannt.