Einmal wurde der SV Werder Bremen in diesem Winter bereits auf dem Transfermarkt aktiv. Kevin Vogt wechselte auf Leihbasis für den Rest der Saison an die Weser. Die Lücke in der Abwehr soll damit geschlossen sein. Was jetzt noch fehlt, ist ein Mittelstürmer, der den langfristigen Ausfall Niklas Füllkrugs kompensiert. Dies gelang mit Bordmitteln nie. Laut „Sport.de“ haben die Hanseaten drei Kandidaten ins Auge gefasst.
1. Hendrik Weydandt – Hannover 96
Sein erstes Bundesligator schoss der 24-Jährige ausgerechnet gegen den SV Werder. Dann allerdings wurde es schlechter. In der zweiten Liga wusste Weydandt so wenig zu überzeugen, dass die Niedersachsen unlängst John Guidetti verpflichteten. Der Angreifer wäre deshalb zu haben und für die doch klammen Bremer auch zu bezahlen. Nur stellt sich die Frage: Kann ein Stürmer Werder wirklich helfen, der für einen abstiegsbedrohten Zweitligisten nicht gut genug ist?
2. Robert Glatzel – Cardiff City
Vor einem Jahr spielte sich Glatzel mit Toren im Pokal gegen den FC Bayern in den Fokus. Damals stand der 26-Jährige noch in Diensten Heidenheims. Den Bremern wurde schon zu dieser Zeit Interesse nachgesagt, das sie aber wegen der Füllkrug-Verpflichtung beerdigten. Glatzel ging stattdessen nach Cardiff und schlägt sich hier mehr schlecht als recht. Vier Tore sind nicht gut, aber doch zu viel, um von einem Leistungseinbruch zu sprechen. Er wäre zudem ein typischer Transfer für die Bremer, die gerne Spieler holen, die mehr Potenzial haben als sie abrufen.
3. Lebo Mothiba – Racing Straßburg
Ohne jeden Zweifel dürfte er der Favorit der Werderfans sein. Mit 23 Jahren ist Mothiba noch jung und entwicklungsfähig. Mit 1,82m Körpergröße ist er kein Brecher wie Füllkrug oder Glatzel, dafür aber wendig und schnell. Drei Tore in Frankreich sind allerdings nicht eben ein Bewerbungsschreiben. Anderseits kam Milot Rashica mit einem Tor nach Bremen – und es hat sich bekanntlich mehr als ausgezahlt für Werder.