Borussia Mönchengladbach braucht möglicherweise bald einen neuen Trainer. Marco Rose kann trotz seines bis 2022 laufenden Vertrags im Sommer gehen. Vorausgesetzt, ein Verein bezahlt die festgeschriebenen fünf Millionen Euro Ablöse, die für die Ausstiegsklausel festgelegt wurden. Borussia Dortmund soll willens sein, dies zu tun. Und der 44-Jährige kann sich angeblich einen Wechsel zum BVB ebenfalls ausgezeichnet vorstellen. Werder Bremens Florian Kohfeldt könnte der Mann sein, der ihn ersetzt.
Kohfeldt und Marsch sind angeblich die Kandidaten in Gladbach
Die „Sport Bild“ berichtet über das Interesse von Fohlen-Manager Max Eberl am Coach der Bremer. Demnach ist Kohfeldt aber nicht der einzige Name, mit dem sich der Verantwortliche der Gladbacher beschäftigt. Jesse Marsch soll ebenfalls ein Kandidat sein, heißt es. Dieser ist derzeit Trainer von RB Salzburg. Er folgte hier Rose nach. Für ihn wäre es also ein Deja Vu. Ernsthafter soll allerdings das Interesse am Trainer der Norddeutschen sein, der es geschafft hat, Werder nach einem sehr schwachen Jahr zu stabilisieren und eine junge Mannschaft aufzubauen.
Baumann glaubt nicht an einen Kohfeldt-Abgang
Bei Werder bangen die Verantwortlichen allerdings nicht um ihren Trainer, der noch einen Vertrag bis 2023 hat. Manager Frank Baumann erklärte, dass er „keine Anzeichen“ sehe, dass der Trainer gehen wolle. Kohfeldt selbst betonte zuletzt, dass er nach wie vor Spaß an seiner Aufgabe in Bremen habe. Zudem wisse er, dass es nicht selbstverständlich ist, dass er in der letzten Saison bleiben durfte. Dies schweiße zusammen. Kohfeldt hat zudem keine Ausstiegsklausel.
Allerdings wollten weder der Trainer noch sein Berater Marc Kosicke zum Interesse aus Gladbach äußern. Und bei den Bremern ist aufgrund der finanziellen Nöte kein Spieler unverkäuflich. Vermutlich gilt dies auch für den Übungsleiter, falls ein passendes Angebot kommt.