25 Millionen plus X: Werder füllt durch zwei Verkäufe die Kriegskasse

Werder Bremen hat sich von Thomas Delaney und Jerome Gondorf getrennt und dadurch mehr als 25 Millionen Euro eingenommen. Der dänische Mittelfeldspieler wechselt zu Borussia Dortmund und spült mindestens 20 Millionen Euro in die Kassen. Je nach Quelle liegt die Grundablöse sogar bei 24 Millionen Euro. Mit Bonuszahlungen steigt der Wert in jedem Fall auf über 25 Millionen Euro. Gondorf geht zum SC Freiburg. Er bringt zusätzlich 1,3 Millionen Euro.

Gute Deals für Werder – und die Spieler
Für die Bremer rentieren sich beide Deals. Für Delaney zahlten die Hanseaten vor anderthalb rund zwei Millionen Euro Ablöse. Der eigene Einsatz hat sich also mindestens verzehnfacht, vermutlich sogar verzwölf- oder verdreizehnfacht. Gondorf kam für 1,2 Millionen Euro vor einem Jahr vom SV Darmstadt. Bremen machte durch den Transfer noch einen kleinen Gewinn und hat sich von einem Ergänzungsspieler getrennt.

Für die beiden Akteure haben sich die Wechsel ebenfalls gelohnt. Delaney soll sein Gehalt beim BVB verdreifacht haben und spielt künftig in der Champions League. Gondorf bat um seine Freigabe, weil er näher an seiner Familie sein wollte, die in Karlsruhe heimisch ist. Zudem besitzt er in Freiburg wesentlich bessere Stammspieler-Perspektiven als in Bremen.

Was macht Werder mit dem Geld?
Werder hat die beiden Wechsel vermutlich noch vor der WM eingetütet, um frühzeitig Planungssicherheit zu gewinnen. Manager Frank Baumann kündigte bereits an, dass zwei Mittelfeldspieler kommen sollen. Die Bremer wollen die Abgänge also Eins zu Eins ersetzen. Die heiß gehandelten Sebstian Rode, Soualiho Meite sowie Godfred Donsah sind dabei jedoch kein Thema, wie es in den regionalen Medien der Weserstadt heißt. Baumann sucht einen defensiven Mittelfeldspieler und einen offensiven Akteur. Kandidat für die zweite Rolle ist Patrick Hermann von Borussia Mönchengladbach. Für die Defensive ist alles offen.

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