Archiv für die Kategorie ‘Allgemein’

SV Werder: Gnabry soll auf Dauer bleiben

Montag, 14. November 2016

Wer in Deutschland (und dem Rest Europas) noch nicht wusste, welches Potenzial Serge Gnabry von Werder Bremen besitzt, der ist spätestens nach dem Debüt des 21-Jährigen für die deutsche Nationalmannschaft auf dem Laufenden. Gnabry erzielte gegen San Marino gleich drei Tore. Bei Werder besitzt der Offensivspieler zwar einen Vertrag bis 2020, doch jener enthält eine Ausstiegsklausel. Zeigt Gnabry weiterhin derart starke Leistungen, scheint ein Abflug des Youngsters im kommenden Sommer in Richtung eines Topklubs unvermeidlich. Ebendies will Werder verhindern – und an der Weser ist man guter Dinge, dies auch zu schaffen.

Wohlfühlklima und DFB-Team sollen Gnabry in Bremen halten
Werders Manager Frank Baumann setzt voll auf die Karte Wohlfühlklima, um Gnabry davon zu überzeugen, länger als nur eine Saison in Bremen zu bleiben. Dem Spieler gefalle es in Bremen überaus gut, ist der Verantwortliche überzeugt. Außerdem sei es für den 21-Jährigen „sehr wichtig, mit Freude ins Training und ins Spiel zu gehen.“ Dies sei bei Werder gegeben.
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Werder buhlt weiterhin um Augustinsson

Montag, 10. Oktober 2016

Auch, wenn Werder Bremen seinen Kader gut ausgebaut hat, bleibt Frank Baumann an seinen Wunschspieler Ludwig Augustinsson dran. Im Sommer ist eine Verpflichtung des Kopenhageners gescheitert.

Verstärkung eher für die Zukunft

Für den Moment ist Werder Bremen laut Sportchef Frank Baumann mit den Neuverpflichtungen wie Kruse und Gnabry gut aufgestellt. Doch was die Norddeutschen beim FC Kopenhagen gesucht haben, war eine Investition für die Zukunft, wobei sie ein Auge auf Ludwig Augustinsson geworfen haben.

In der Winterpause wird Kopenhagens Kapitän Thomas Delaney die Mannschaft im defensiven Mittelfeld verstärken, Sein faszinierendes Champions League Tor in der ergangenen Woche ist ein Indiz für seien Qualitäten. Auch der 22jährige Linksverteidiger Ludwig Augustinsson steht immer noch im Fokus des Bremer Sportchefs. Einer Verpflichtung für die kommende Saison erteilte der dänische Meister zunächst eine Absage. Doch für Werder ist das Thema noch nicht erledigt. Man will weiterhin an Augustinsson dranbleiben. Baumann betonte, dass es in Zukunft aber schwieriger sein wird, den 22jährigen Schweden ins Boot zu holen, denn das Interesse anderer Klubs wie AC Florenz und ZSKA Moskau wird weiterwachsen. (mehr …)

SV Werder: Skripnik hasst seinen Job

Dienstag, 06. September 2016

Nach zwei Pflichtspielen in der neuen Saison brennt bei Werder Bremen bereits der Baum. Dem peinlichen Aus im Pokal gegen die SportFreunde Lotte folgte eine heftige 0:6-Klatsche gegen den FC Bayern, die besonders dadurch demütigend wurde, dass es die Münchner tatsächlich noch gnädig gemacht haben. Die Fans fordern den Kopf von Cheftrainer Viktor Skripnik. Es gibt sogar eine (bislang allerdings nur mäßig unterstützte) Online-Petition, die Manager Frank Baumann auffordert, den Ukrainer endlich zu feuern. Und wer ihn selbst hört, kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass er gar nicht so unglücklich wäre, sollte er entlassen werden.

Skripniks bemerkenswerte Aussagen über seinen Job
So schildert der 46-Jährige, er habe einen „Traumjob“ als Trainer der U17 gehabt, dann sei es nach oben gegangen und plötzlich sei er Coach des Bundesliga-Teams gewesen. Er habe dort „keinen einzigen Tag als Trainer genossen“, erklärt Skripnik in der „Bild“ und fragt: „Dies soll ein Traumjob sein? Leck mich!“ Diese Aussagen sind angeblich sogar noch geschönt – so kursiert im Netz das Gerücht, dass Skripnik ursprünglich sagte, jeder Tag sei zum Kotzen gewesen. Die „Bild“ habe die Aussage auf Druck des SV Werder wieder geändert. Dazu passt, dass sich Baumann in den Bremer Medien inzwischen darum bemüht hat, die Aussagen zu relativieren. Der Ukrainer habe dies alles doch so nicht gemeint. Auch Pep Guardiola habe keinen Tag seiner Zeit als Trainer des FC Bayern genossen, einfach weil der Druck so immens groß gewesen sei. (mehr …)

Baumann: Genau der Manager, den Werder braucht?

Dienstag, 09. August 2016

Vor rund drei Monaten nahm Frank Baumann seine Arbeit als Manager von Werder Bremen auf. Er folgte Thomas Eichin, der in einem internen Machtkampf mit Trainer Viktor Skripnik unterlegen war. Entsprechend groß war die Skepsis vieler Fans und Experten: Baumann galt vielerorts als „Marionette“ des Aufsichtsrats und insbesondere dessen Vorsitzendem Marco Bode. Nach der Entscheidung des neuen Mannes, mit Skripnik weiterzumachen und dessen Vertrag sogar zu verlängern, wuchs die Skepsis. Baumanns Kritiker fühlten sich bestätigt. Doch inzwischen ist es ruhig um den 40-Jährigen geworden. Der neue „Geschäftsführer Sport“ der Bremer überzeugte mit ruhiger und sachlicher Arbeit.

Zwei hochgelobte Transfers
Selbst die „Bild“, die keinen ganz schlechten Draht zu Eichin hatte, lobt Werders neuen Strippenzieher inzwischen als „Schlaumann“. Verantwortlich dafür sind vor allem zwei Transfers der jüngsten Vergangenheit: Max Kruse und Lamine Sané. Für ersteren zahlte Werder lediglich sechs Millionen Euro Ablöse (kann durch Bonuszahlungen auf neun Millionen Euro steigen) – das sind nur 50 Prozent der Summe, die Wolfsburg für den Offensivmann vor einem Jahr an Gladbach überwies. Sané kam sogar ablösefrei. (mehr …)

Erdbeben bei Werder: Eichin fliegt – Baumann kommt

Montag, 23. Mai 2016

Dieses Erdbeben beim SV Werder Bremen hat wohl kaum jemand kommen sehen: Die Hanseaten haben mit sofortiger Wirkung ihren Manager Thomas Eichin gefeuert. Stattdessen übernimmt Frank Baumann. Der 40-Jährige war erst Spieler bei den Norddeutschen, dann Assistent von Klaus Allofs und schließlich Direktor Profifußball und Scouting unter Eichin. Zuletzt nahm er allerdings eine Auszeit. Gestolpert ist Eichin, dessen Vertrag zu Saisonbeginn eigentlich erst bis 2018 verlängert wurde, wohl über Cheftrainer Viktor Skripnik.

Eichin verliert Machtkampf gegen die „Werder-Familie“
Es ist ein offenes Geheimnis, dass Eichin Skripnik feuern wollte. Er traute ihm nicht zu, die sportliche Zukunft der Bremer positiv zu gestalten. Gegen die Entlassung gab es massive Widerstände im Verein, wo die „Werder-Familie“ heilig ist. Praktisch über Nacht votierte der Aufsichtsrat deshalb einstimmig (6:0) dafür, Eichin stattdessen zu feuern. Marco Bode, der Chef des Kontrollgremiums, sprach offiziell davon, dass es „unterschiedliche Auffassungen hinsichtlich der Ausrichtung von Werder“ gegeben habe. Keine 48 Stunden später war dann auch schon der Handschlagvertrag mit Baumann perfekt, der am kommenden Montag seine Arbeit aufnehmen soll. (mehr …)

SV Werder: Rückschläge bei Johannsson und Djilobodji

Freitag, 25. März 2016

Der SV Werder Bremen steckt tief im Abstiegskampf. Da könnten die Hanseaten eigentlich jede Hilfe ihrer besten Spieler brauchen. Doch die Norddeutschen müssen diesbezüglich in Gestalt von Aron Johannsson und Papy Djilobodji gleich zwei schwere Rückschläge verkraften.

„Kopf-ab-Geste“: Djilobodji fehlt drei Spiele
Es war die Dummheit des Spieltags: In der Partie zwischen Werder Bremen und Mainz 05 (1:1) machte Papy Djilobodji eine „Kopf-ab-Geste“ in Richtung eines Gegenspielers der Rheinhessen. Da der Schiedsrichter das unschöne Bild übersah, wurde der Bremer nachträglich vom DFB-Sportgericht gesperrt. Ursprünglich sollte er drei Spiele fehlen – Bremen intervenierte jedoch erfolgreich und drückte die Sperre auf zwei Partien. Werder wird dagegen keinen Einspruch einlegen. Der Innenverteidiger wird dennoch drei Spiele fehlen, da er gegen Mainz 05 auch noch die fünfte gelbe Karte sah. Die zusätzliche Sperre greift erst anschließend. Hätte Werder nicht nach dem ersten Urteil interveniert, hätte der Leihprofi des FC Chelsea insgesamt vier Partien aussetzen müssen.
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