Der SV Werder Bremen setzt sich für die kommende Saison hohe Ziele und möchte nach Jahren im Abstiegskampf nun endlich wieder den Sprung ins internationale Geschäft schaffen. Das Selbstbewusst ist groß an der Weser – nicht erst seit dem überzeugenden 6:1-Sieg im DFB-Pokal gegen Wormatia Worms. „Wir wollen nach Europa“, gibt Werder-Manager Frank Baumann das Ziel für die Spielzeit 2018/19 offen aus. Die letzten Jahre waren für Anhänger in Grün-Weiß alles andere als leicht. Die letzten Lichtblicke liegen in den Jahren 2009 mit dem DFB-Pokalsieg und dem 3. Platz 2010 schon lange zurück. Die letzten Platzierungen lesen sich wie eine Telefonnummer 13, 9, 14, 12, 10, 13, 8, 11. Meist hatte man bis zur Schlussphase der Saison etwas mit dem Abstieg zu tun und konnte sich immer im letzten Moment doch noch retten.
Werder-Trainer Kohfeldt als Hexer des Weserstadions
Der Schlüssel des künftigen Erfolgs liegt in den Händen von Chefcoach Florian Kohfeldt, der in seine erste komplette Saison als Trainer von Werder Bremen geht. Die Rückrunde hat Lust und Hunger auf mehr gemacht – die Grün-Weißen haben in der Rückrundentabelle den fünften Platz belegt und hätten so auch international gespielt. Nun sollen die Träume jedoch wahr werden, aber Manager Baumann ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst: „Das ist ein ambitioniertes Saisonziel, aber die letzten Monate unter Florian Kohfeldt haben gezeigt, dass es realistisch ist.“ Kohfeldt kann die Mannschaft mit seinen Ansprachen, seinem Mut und dem richtigen Willen mitreißen und Euphorie für die anspruchsvolle Aufgabe schaffen. (mehr …)